Dank hoher Fördermittel ist es der Kirchengemeinde St. Petri Hüsten gelungen, den Eigenanteil für die laufende Renovierung des Klosters Oelinghausen gering zu halten. „Von den etwa 2,4 Millionen Euro an Baukosten, die für die drei Bauabschnitte der derzeitigen Klosterrenovierung veranschlagt sind, müssen nur ungefähr rund 100.000 Euro an Eigenmitteln durch die Kirchengemeinde aufgebracht werden“, berichtete bei einem Film- und Talkabend des Heimatbundes Neheim-Hüsten der Geschäftsführer des Kirchenvorstands St. Petri, Norbert Hollmann.
Zuvor hatte der Holzener Ortsheimatpfleger und 2. Vorsitzende des Freundeskreises Oelinghausen, Bernhard Padberg, anhand von 40 Fotos die bereits abgeschlossenen Kloster-Renovierungsarbeiten der 1. und 2. Bauphase erläutert und einen Ausblick auf Arbeiten der derzeit laufenden 3. Phase gegeben.
Alfred Hilbig vom Gemeindeteam Holzen / Oelinghausen berichtete, dass die Klosterkirche wegen der Bauarbeiten derzeit zwar nicht nutzbar sei, doch heilige Messen würden nun in der Krypta der Klosterkirche gefeiert. Auch rund um die Klosterkirche seien Einrichtungen wie das Klostergartenmuseum und der Klostergarten erreichbar.
Wegen eines seitens der Diözese zwischenzeitlich verzögerten Genehmigungsverfahrens für einen Bauabschnitt musste die offizielle Jubiläumsfeier zu „850 Jahre Kloster Oelinghausen“ von 2024 auf 2025 verschoben werden.
Vor dem Talk wurde ein von Wilfried Lahme produzierter Film über die Restaurierung der historischen Klosterkirchenorgel gezeigt. Die Restaurierung fand in den Jahren 2000 bis 2002 statt. Zu dem vom Heimatbund-Vorstandsmitglied Martin Schwarz moderierten Film- und Talkabend kamen rund 40 Gäste in die Neheimer Stadtbibliothek.
Der Heimatbund Neheim-Hüsten bedankt sich beim Kooperationspartner Stadtbibliothek Arnsberg für die Nutzung der Räumlichkeiten in Neheim.
Das Foto zeigt von links: Martin Schwarz, Bernhard Padberg, Norbert Hollmann und Alfred Hilbig, der einige Exemplare des Spiels „Stadt, Land, Kloster“ verteilte.
Foto: Elisabeth Ladage
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